Die Kosten für den Bezug von Wasser steigen kontinuierlich an. Wer auch einen Garten besitzt und diesen im Sommer oft bewässern muss, wird stets hohe Gebühren entrichten müssen. Zudem fallen Gebühren für die Abwasserentsorgung an. Deshalb wünschen sich viele Menschen etwas mehr Unabhängigkeit. Eine eigene Wasserversorgung ist deshalb sehr vorteilhaft. Mit einem eigenen Brunnen kann sie realisiert werden. Zudem ist es möglich, Regenwasser aufzufangen und es zu speichern. Dann steht es bei Trockenheit zur Bewässerung des Gartens zur Verfügung. Es wird dann auf jeden Fall eine Pumpe oder noch besser ein Hauswasserwerk benötigt.
So funktioniert das eigene Wasserwerk
Damit jederzeit Wasser zur Verfügung steht, ist ein Hauswasserwerk eine große Hilfe. Es besteht aus einer elektrischen Wasserpumpe und einem Vorratsbehälter. Die Behälter haben ein Volumen von etwa 10 bis 60 Liter. Darin wird das Wasser stark verdichtet, sodass ein kontinuierlicher Druck entsteht. An dem Behälter befindet sich ein Anschluss. Daran lässt sich eine feste Wasserleitung oder ein Gartenschlauch anschließen. Besonders vorteilhaft an einem Hauswasserwerk ist es, dass es nicht manuell ein- und ausgeschaltet werden muss. Die meisten Geräte dieser Art sind mit einer automatischen Schaltung versehen. Sobald Sie Wasser entnehmen, schaltet sich die Pumpe ein. Schließen Sie den Wasserverbraucher, wird nur noch der Behälter mit dem entsprechenden Wasserdruck befüllt und anschließend schaltet sich die Pumpe ab.
Wozu dient ein Hauswasserwerk?
Ein Hauswasserwerk können Sie vielseitig nutzen. Im Garten dient es beispielsweise, um das Regenwasser aus einem unterirdischen Tank zu pumpen und damit Regner zu betreiben. Da Sie einen handelsüblichen Wasserschlauch an den Druckbehälter anschließen können, stehen Ihnen sämtliche Möglichkeiten zur Verfügung, die Sie auch mit einem Gartenschlauch haben, der an dem öffentlichen Leitungsnetz angeschlossen ist.
Einige Hauseigentümer installieren sich aber auch ein Hauswasserwerk in die vorhandene Wasserleitung, um den Druck zu erhöhen. Bei mehrstöckigen Gebäuden kann der Druck in den oberen Stockwerken manchmal sehr gering sein. Die Hauswasserwerke können je nach Modell den Druck auf bis zu 6,5 bar erhöhen. Das würde für eine Förderhöhe von bis zu 65 Metern reichen.
Wer Nutztiere besitzt, verwendet ein Hauswasserwerk mitunter auch dazu, die Tränken automatisch zu befüllen. Es ist recht einfach, die Viehtränken mit einem Schwimmer auszustatten, der bei einem geringen Wasserstand das Einlassventil öffnet. Dadurch befindet sich immer genug Wasser in der Tränke. Es muss in dem Fall eine Quelle vorhanden sein, in der sich genug Wasser befindet. Das könnte ein kleiner Bach oder vielleicht auch ein Teich sein.