Zum Inhalt springen
Startseite » Bundesregierung befürwortet ökologisch-soziales Bauen: Deutsche Umwelthilfe fordert schnelle Umsetzung der Bestandssanierung statt Abriss und Neubau

Bundesregierung befürwortet ökologisch-soziales Bauen: Deutsche Umwelthilfe fordert schnelle Umsetzung der Bestandssanierung statt Abriss und Neubau

Berlin (ots)

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt das von Bundesbauministerin Klara Geywitz und Umweltministerin Steffi Lemke vorgestellte Positionspapier für ökologisch-soziales Bauen. Mit dem Papier greift die Bundesregierung wichtige Punkte auf, wie beispielsweise die Priorisierung der Bestandssanierung statt Abriss und Neubau, den vermehrten Einsatz von Recyclingmaterialien und ökologischen Baustoffen sowie eine ganzheitliche Lebenszyklusbetrachtung. Hierzu sagt die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz:

Der Gebäudebereich steht vor riesigen Herausforderungen: Regelmäßig verfehlte Klimaziele, enormer Ressourcenverbrauch und bezahlbarer Wohnraum vereinen die großen ökologischen und sozialen Fragen unserer Zeit. Der Schlüssel für eine ökologisch-soziale Baupolitik liegt in der Bestandssanierung statt dem Abriss und massenhaften Neubau. Es ist gut, dass dies jetzt auch die Bundesregierung erkannt hat. Dazu muss sie gemeinsam mit den Bundesländern schnell wirksame Maßnahmen auf den Weg bringen. Wir fordern in allen Bundesländern eine Genehmigungspflicht für Gebäudeabrisse und deren Verankerung in den jeweiligen Landesbauordnungen sowie in der Musterbauordnung. Bürokratische und rechtliche Hürden für Umbau und Umnutzung müssen fallen und finanzielle Anreize zur Sanierung geschaffen werden. Um den Einsatz von Recyclingmaterialien schnell voranzutreiben, muss Umweltministerin Lemke dringend material- und anwendungsspezifische Rezyklateinsatzquoten festlegen. Gleichzeitig braucht es für den Einsatz ökologischer Baustoffe eine Informationspflicht für Hersteller über die gesamten Umweltauswirkungen ihrer Bauprodukte. Nur wenn diese Informationen auf dem Tisch liegen, können auch Entscheidungen über die umweltschonendsten Bauweisen getroffen werden.“

Links:

  • DUH-Faktenpapier zu negativen Effekten von Abriss und Neubau auf Klima, Umwelt und Ressourcen sowie das DUH-Forderungspapier „Gebäudeabrisse vermeiden und Bauen im Bestand fördern“ finden Sie hier: https://l.duh.de/p230221
  • Hintergrundinformationen zur Kreislaufwirtschaft am Bau https://www.duh.de/projekte/kreislaufwirtschaft-am-bau/

Pressekontakt:

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.dewww.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfewww.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert